Dienstag, 31. Juli 2018

Vorfreude !

Es ist fast soweit ! 😍

Nur noch wenige Tage und es ist soweit. Am 03.08.2018 werden wir ab Düsseldorf die Reise nach Ruanda antreten.

Im Vorfeld wurden wir von dem Bistum Münster während zwei Vorbereitungsseminaren gut auf das Jahr und die bevorstehende Zeit vorbereitet. Damit ihr euch auch davon einen Eindruck machen könnt, möchten wir euch die behandelten Themen gerne vorstellen:

Vorbereitungsseminar 1 :
28.05.-01.06.2018 in Dülmen & Münster (MSC Welthaus in Hiltrup)

Montag:
-Übungen im Hochseilgarten in Dülmen
-Themen: 
Kennenlernen der anderen Freiwilligen, Kommunikation, Vertrauen, Teamfähigkeit, Kennenlernen der eigenen Grenzen

Dienstag:
-Themen:
Arten der Begegnung mit Menschen, Kommuinikation und Frustrationstoleranz, Einen Blick auf Deutschland durch einen Vortrag eines mexikanischen Freiwilligen in Deutschland, Vorurteile, Medizinisches, Organisatorisches

Mittwoch:
-Themen:
Kultur, Sicherheit, Kriminalität und der damit verbundene Umgang, "Fahrplan" für Notfälle

Donnerstag:
-Themen:
Mut, Privilegien, Vorurteile, "Schubladendenken", interkultureller Austausch, Öffentlichkeitsarbeit, Vor- und Nachteile eines Freiwilligendienstes, Gespräche mit ehemaligen Freiwilligen  

Freitag:
-Themen:
Spiritualität und Glaube, Meinungen und Meinungsbildung, Stressbewältigung, Ausblick auf das Auslandsjahr, Reflexion des Seminares

Vorbereitungsseminar 2 :
15.06. - 21.06.2018 in Berlin (Michaelsheim)

Freitag:
Anreise mit dem Zug
-Themen:
Zeichnen des eigenen Lebensflusses

Samstag:
-Themen:
Vorstellung des Lebensflusses in Kleingruppen. Erarbeitung der Hoch- und Tiefpunkte des Lebens, Aufarbeitung besonderer Erlebnisse durch psychotherapeutische Methoden, Menschen bauen Fassaden auf

Sonntag:
-Themen:
Kommunikation, Wahrnehmungsübungen im Wald, Besuch der World Press Photo Ausstellung, Besuch der Fanmeile am Brandenburger Tor (Deutschland:Mexiko), Sich Zeit für sich nehmen, Jeder Mensch ist individuell

Montag:
-Themen:
Besprechung der World Press Photo Ausstellung, Film: Die Unsichtbaren (Untertauchen der Juden in Berlin & Widerstand), Besuch bei Solwodi (solidarity with woman in distress - Hilfsorganisation für Migrantinnen und geflüchtete Frauen in Notsituationen & Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel und anderen Formen von frauenspezifischer Gewalt, Ausbeutung und Menschenrechtsverletzung)

Dienstag:
-Themen:
Gewalt, sexueller Missbrauch, Opfer und Täter, Trauma, Besuch des Mahnmals Gleis 17 am Bahnhof Grunewalds und des Stelenfeldes

Mittwoch:
-Themen:
Abschied (Wie/Von wem?), Selbstbestärkung, Selbstreflexion, Kontakt während des Jahres nach Deutschland, gemeinsames Abschlussessen 

Die Seminare an sich haben uns sehr viel Freude bereitet und wir sind mit den weiteren Freiwilligen als Gruppe zusammengewachsen und sind jetzt sehr gespannt, gemeinsam ganz unterschiedliche Erfahrungen machen zu dürfen. 
Auch auf das Jahr selbst fühlen wir uns gut vorbereitet und konnten die Möglichkeit nutzen, intensiv über das Vorhaben nachzudenken. 😄

Am 08.07.2018 folgte eine Aussendefeier in Münster beim MSC Welthaus.
Alle diesjährigen Freiwilligen kamen gemeinsam mit ihren Familien und Freunden zusammen und konnten sich kennenlernen.
Während die Freiwilligen sich gegenseitig interaktive Vorträge über das Land, in welches sie für ein Jahr reisen werden, hielten, hatten die Familien und Freunde die Möglichkeit sich mit ehemaligen Freiwilligen aus dem jeweiligen Projektland auszutauschen und noch offene Fragen zu klären. 
Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen, besuchten alle gemeinsam eine Messe und die Freiwilligen wurden für ihren Auslandsaufenthalt gesegnet.
Nach der Aussendefeier sind wir (Marie und Juliane) mit unseren Familien und Freunden ein Eis essen gegangen, um sich gegenseitig und das Umfeld noch besser kennenlernen zu können.
Es war insgesamt ein gelungener Tag und sehr wichtig für uns.

Marie durfte übrigens an einem Workshop teilnehmen, bei dem sie von der ehemaligen Freiwilligen Sarah Eindrücke bezüglich Umgang mit Menschen mit Behinderungen und deren Hilfsmittel, wie auch Lagerung von Personen sammeln konnte. 
Außerdem haben wir zur Vorbereitung einen 3-tägigen Sprachkurs von ehemaligen Freiwilligen in Kinyarwanda bekommen. Flüssig sprechen können wir die Sprache jetzt natürlich noch nicht aber wir konnten einen ersten Eindruck in die Grammatik erlangen und auch schon einige Wörter und Floskeln sprechen.
Danke nochmal für den Sprachkurs Klara, Charly, Anne, Laura, Vivi und Sarah ! Er wird uns besonders am Anfang des Jahres viel bringen und uns den Einstieg in die Sprache erleichtern. 
MURAKOZE ! 😚 

Wir sind so gespannt auf unser Jahr und freuen uns tierisch! 

Montag, 16. Juli 2018

Vorstellung Marie

Ich möchte mich vorstellen...



  Hallo zusammen! Mein Name ist Marie Bußmann und ich freue mich euch ab dem 3. August ein Jahr lang Einblicke in den Alltag und dem Projekt in Ruanda zeigen zu können. Doch zuallererst möchte ich mich kurz vorstellen und euch ein paar Informationen über mich geben.

Ich bin 18 Jahre alt und komme aus Ahaus-Wüllen. Meine Mutter kommt aus Frankreich, sodass ich und meine drei Schwestern zweisprachig aufgewachsen sind. In meiner Freizeit habe ich getanzt, Querflöte gespielt und in dem Musikverein in Wüllen mitgewirkt. In meiner Gemeinde habe ich mich zuerst als Messdienerin, dann als Lektorin engagiert.

Ich habe diesen Juli mein Abitur bestanden.
In der Schulzeit habe ich an vielen Austauschen teilgenommen. Ich war dabei in den Niederlanden, in England, Zypern, Frankreich und Spanien und dadurch habe ich gemerkt, dass es etwas Einzigartiges ist, die Kultur und eine andere Sprache sowie die Lebensweise mitzuerleben.
Ich interessiere mich sehr dafür, neue Menschen kennenzulernen und ihnen in ihrem Alltag zu begegnen.
Der interkulturelle Austausch ist ein wichtiges Thema für mich, vor allem auch, weil ich ja selbst mit zwei Kulturen aufgewachsen bin. Ich bin sehr froh, die Möglichkeit zu haben, einen interkulturellen Austausch in dem kommenden Jahr in Ruanda zu erleben, indem ich dort lebe und arbeite. 
Ich hoffe, dass ich in diesem Freiwilligendienst meinen Horizont erweitern kann. Ich möchte gerne von den Menschen, die ich dort kennenlernen werde, lernen und mir die Augen öffnen lassen.
Ich möchte zudem das Jahr mit dem Motto des Bistum Münsters "Ein Jahr für mich- ein Jahr für andere" erfüllen und dabei für die Menschen da sein, mich aber auch selbst weiterentwickeln.
Den Freiwilligendienst sehe ich auch gleichzeitig als Orientierung für meine Zukunft an.
365 Tage werde ich nun zusammen mit Juliane im Land der 1000 Hügel verbringen und schon sehr bald geht es los!
Ich bin schon sehr gespannt! Ich hoffe ihr auch...!




Samstag, 14. Juli 2018

Vorstellung Juliane

Ich möchte mich vorstellen...

Damit sich alle ein Bild von meiner Person machen können, möchte ich zunächst einige  Informationen über mich preisgeben: 
Ich heiße Juliane Kaiser, bin 21 Jahre alt und wohne mit meinen Eltern, meinem Bruder und meiner Oma in Niedersachsen in dem kleinen Ort Ermke bei Molbergen. Ich habe eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin an der Akademie für Rehaberufe; Fachschule Heilerziehungspflege in Wildeshausen im Juni abgeschlossen.  Die Idee zu dieser Ausbildung kam mir in dem Zeitraum von 2013-2014 durch ein Freiwilliges soziales Jahr in der Caritas Werkstatt in Cloppenburg. Die Arbeit mit den Klienten und die dadurch erreichten Erfolge in den verschiedensten Situationen haben mich stark berührt und dazu geführt, dass ich in dem Bereich weiterhin arbeiten möchte.
2014 begann ich Gruppenleiterin der Kinderfreizeit Molbergen zu werden. Die Kinderfreizeit findet jährlich in den Sommerferien für Kinder der 3.-7. Klasse in verschiedenen Schützenhallen des Sauerlandes für 10 Tage statt und wir als Gruppenleiter gestalten und strukturieren die Tage durch Spiele, wie das Stadtverkleidungsspiel, Wetten, dass…? oder auch einem Besuch im Freizeitpark Fort Fun.
Seit 2015 unterstütze ich außerdem den Familienentlastenden Dienst in Altenoythe
als ehrenamtliche Helferin. An diesen Dienst können sich Familien mit Angehörigen, welche eine Einschränkung oder eine Pflegebedürftigkeit haben, wenden und ihnen kann eine Betreuungs- und Entlastungsmöglichkeit geboten werden. Eine häusliche Betreuung und Pflege, Gruppen- und Freizeitangebote, Ferienfreizeiten und Urlaubsmaßnahmen, sowie die Betreuung in dem FED-Haus, wo eine Begleitung für die Angehörigen stunden- aber auch tageweise stattfinden kann, zählen zu den verschiedenen Möglichkeiten.
In meiner Freizeit bin ich seit 2011 Mitglied der KLJB Molbergen und zwischenzeitlich auch als Beisitzerin des Vorstandes tätig gewesen. In dem Zeitraum von 2017-18 wurde ich als eine von zwei ersten Vorsitzenden der katholischen Landjugendbewegung gewählt. In dem Jahr wurden viele Aktionen organisiert, wie beispielsweise das alljährliche Verteilen der Ostergeschenke an die Senioren der Gemeinde Molbergen ab einem Alter von 85 Jahren oder die Tannenbaumaktion, bei welcher wir die Tannenbäume der Gemeindemitglieder gegen eine Spende für die Armenspeisung in Chile abgeholt haben. Außerdem wurde eine Landjugendfahrt für die KLJB-Mitglieder , ein Erntedankfest für die Gemeinde und noch weitere Veranstaltungen arrangiert.
Bevor ich nun tatsächlich in das Berufsleben einsteigen werde, habe ich mich für einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in einem Schwellenland entschieden. Meine Motivation liegt vor allem bei dem interkulturellen Austausch und ich bin sehr gespannt darauf, die unterschiedlichsten Menschen und deren Biografien kennenzulernen. Ein weiterer Aspekt liegt bei meiner eigenen und persönlichen Weiterentwicklung. Ich erwarte, dass ich neue Sichtweisen auf die unterschiedlichsten Lebensbereiche erkennen und meine eigenen, bis jetzt bestehenden Ansichten reflektieren kann.
Ich bin sehr gespannt auf das bevorstehende Jahr und freue mich schon sehr auf die Zeit ! :-D