Ehe man sich versieht, sind ganze drei Monate vergangen. Wir haben super viele neue Menschen kennengelernt, Einheimische und deutsche Freiwillige.


Auch wir, Larissa und ich, sind dann mit in die Physiotherapie eingestiegen, sodass jeder zwei Tage die Woche die Möglichkeit hat mehr über die Anatomie des Menschen etc. zu lernen.

Am 4. September ist ein Bewohner des Centers, Hypolite, verstorben. Die Nachricht schockte uns sehr, da wir die Woche zuvor noch mit ihm in der Klasse gearbeitet haben. In der Physiotherapie wurde er aufgebahrt ,um Abschied zu nehmen. An diesem Tag ist der Unterricht ausgefallen und verbrachten ihn anders als geplant. Am darauffolgenden Tag wurde er beerdigt.

Am Abend des 4. Septembers begann für uns die zehnstündige Busfahrt nach Kampala, Uganda. Dort trafen wir uns mit vier anderen Freiwilligen vom Bistum Münster. Wir verbrachten noch einen Tag in Kampala um dann am nächsten Tag eine hucklige Busreise zum Nyege Nyege Festival anzutreten. Dort traten verschiedenste Musiker aus aller Welt wie z.b China, Tansania, Frankreich, Niederlande, Kongo und viele mehr auf.
Nach drei Tagen war es für uns schon zu Ende, da wir alle am nächsten Tag zur Arbeit mussten. Für mich und Larissa ging es am nächsten Tag mit dem Bus zurück nach Ruanda. An der Grenze zu Ruanda musste sich jeder Reisende eine Fieberkontrolle unterziehen, einfach zur Sicherheit wegen Ebola.
![]() |
Das Festival lag im Ort Jinja, direkt am Nil, in dem wir auch schwimmen gewesen sind ! |
![]() |
Künstlerin aus China |

Im Oktober haben wir Didier, einen Bewohner aus unserem Center, zusammen mit einer Schwester und unserem Physiotherapeuten in Rilima besucht. Er wurde Anfang August am Fuß operiert, damit er in Zukunft besser laufen kann. Das Gesundheitscenter ist auf pädiatrische Orthopädie und Rehabilitation spezialisiert. Didier hat sich über den Besuch gefreut und war sehr traurig, als wir wieder gefahren sind.
Zurzeit planen wir schon unsere ersten Besuche aus Deutschland, die große Reise über Weihnachten nach Sansibar und das darauffolgende Zwischenseminar in Bagamoyo, Tanzania.
Umunsi mwiza und bis bald!